Dein Verein

über 850


Mitglieder

ca. 20


Trainer und Übungsleiter

4


Sportstätten

über 26


Trainingsstunden pro Woche  

Unsere Angebote


Wir bieten Euch zahlreiche Leistungen im Vereinssport für jung und alt.

Turnen

Der Turnsport ist natürlich das A und O. Deshalb bieten wir hier insbesondere den Jüngeren unter Euch viel Auswahl. Angefangen beim Eltern und Kind Turnen ab 0 Jahren, fortlaufend mit dem Kleinkinderturnen ganz ohne Eltern und dem anschließenden Mädchen- oder Jungenturnen mit Fokus Fun oder Wettkampf bieten wir Euch vollen Umfang an Bewegung für Eure Jugend.

Fitness

Euch stehen insgesamt 3 Abteilungen im Bereich Fitness zur Verfügung. Dazu gehört das Jumping Training für alle Fitnessbegeisterte. Das Fasziotraining für pure Lebensfreude sowie ein eigener Kraft- und Trainingsraum mit Ausdauer- und Kraftgeräten.

Tanz

Ebenso gehören 3 Tanzgruppen zu unserem Vereinsangebot. Angefangen bei der Kindertanzgruppe von 6 - 11 Jahren, über die Jugendtanzgruppe von 10 - 16 Jahren, bis hin zur Vorführgruppe "No-Limit" ab 16 Jahren sind alle Altersgruppen vertreten.

Sportabzeichen

Selbst das deutsche Sportabzeichen ist bei uns kein Problem! Messt Euch mit gleichaltrigen und verdient Euch Euer Abzeichen.

Gymnastik

5 Abteilungen bieten Euch den vollen Umfang um Euch und Eure Körper gesund und fit zu halten. Auch die Älteren unter Euch sind mit "Stabil und Beweglich" sowie "Top-Fit bis ins höchste Alter" gute bedient. Wer es nicht ganz so trocken mag, hält sich bei der Aqua-Gymnastik im Wasser fit. Oder vielleicht doch lieber etwas für den Rücken tun bei der "Wirbelsäulen-Gymnastik" oder beim "Pilates"?

Erwachsen aktiv

€ 40,00*

Pro Jahr

Erwachsene ab dem 18. Lebensjahr die aktiv am Trainingsbetrieb teilnehmen möchten
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Kinder

€ 30,00*

Pro Jahr

Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren
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Erwachsen passiv

€ 25,00*

Pro Jahr

Erwachsene ab dem 18. Lebensjahr die nicht aktiv am Trainingsbetrieb teilnehmen
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*  Gemäß Beitragsordnung fallen je Aufnahmeantrag Aufnahmegebühren an. Details siehe Beitragsordnung auf der Downloadseite.

Unsere Vereinsgeschichte


1896: Die Anfänge - Von der „Murglust“ zum Turnerheim

Alles begann am 6. August 1896. Turnbegeisterte junge Männer trafen sich in der Schankwirtschaft ,,Murglust" und gründeten einen Turnverein; das Gasthaus diente gleichzeitig als Übungsstätte. Die Anfänge waren bescheiden, die Begeisterung aber groß. Der junge Verein hatte bereits 55 Mitglieder, 14 waren aktive Turner. In der „Murglust“ machte es gleich doppelt Spaß. Dort gab es nämlich selbstgebrautes Bier. Geübt wurde nicht nur am Stammtisch, sondern vor allem im Saal – eine Bretterhalle mit Naturboden. Reck, Barren und Seitpferd standen zur Verfügung, auch im Steinstoßen trainierte man sich. Die „Murglust“ wurde zum sportlichen Zentrum des Flößerdorfes, heute befindet sich auf dem Anwesen die vormalige Bäckerei Lang,jetzt „Murgtalbäckerei“. Wohlgemerkt, wir schreiben das Jahr 1896. In Hörden gab es noch kein elektrisches Licht und noch keine öffentliche Wasserversorgung. Auf der Murg waren vor 100 Jahren die letzten Flößer unterwegs; in Athen wurden die 1. Olympischen Spiele der Neuzeit abgehalten. Nach der Jahrhundert- wende beteiligte sich der Turnverein an verschiedenen Veranstaltungen des Turngaus Murgtal, ja der Verein war sogar bei der Gründung des Turngaus engagiert. Zur ersten Fahnenweihe des TVH am 25. Mai 1903 machten fünf örtliche und 18 auswärtige Vereine ihre Aufwartung.
1940: Die Kriegsjahre

In den Wirren des 2. Weltkrieges blieb die Arbeit des Vereins unterbrochen. Nach Kriegsende ging man aber wieder rasch ans Werk. Eine Faustball-Abteilung wurde gegründet, außerdem hatte der TVH ein stattliches Trommler- und Pfeiferkorps in seinen Reihen. In der Zeit zwischen den Kriegen machte sich der Verein als Ausrichter von Gau-Veranstaltungen einen Namen. Das Turnen in Hörden erreichte einen ersten Höhepunkt, zumal auch erstmals Frauen und Schüler mit von der Partie waren. Seit 1919 gab es schließlich das Frauen-Wahlrecht. 1926 richtete der Turnverein Hörden sein erstes großes Gauturnfest aus. Hördener Turner beim Gernsbacher Gauturnfest 1929. Der Zweite Weltkrieg beendete zunächst das turnerische Treiben. Fast alle Turner zogen ins Feld, viele kamen nicht mehr zurück. Nach dem Krieg verbot die französische Besatzungsmacht jegliche sportliche Tätigkeit. Beim Einmarsch der Franzosen in Hörden ging auch die Fahne des Turnvereins verloren.
1948: Der Neubeginn

Am 4.April 1948 war es dann soweit, dass durch die Militärregierung die Wiedergründung einer Sportvereinigung, bestehend aus Fußball und Turnen, ermöglicht wurde. Die Gründungsversammlung fand im Hördener Rathaussaal statt. In Eigenarbeit legten die Sportler und Sportfreunde einen Ausweichplatz auf der oberen Essel an, da der ursprüngliche Platz immer noch von den Franzosen beschlagnahmt war und als Reitbahn diente. Jedoch dauerte es nur ein Jahr, ehe der alte Sportplatz der neuen Sportvereinigung freigegeben wurde; immerhin gab es zwei Fußball- und zwei Faustballmannschaften. 1951 kam es zur Trennung der Sportvereinigung, und es wurde auf Drängen vieler Mitglieder beschlossen, wieder zwei selbständige Vereine ins Leben zu rufen. Die Widergründung des TV Hörden erfolgte am 9. Juni 1951 im Gasthaus zum Ochsen.Turnerische Akrobatik: Robert Lang und Rudolf Flügler im Jahre 1952. In der Folgezeit hatte der Verein großen Zulauf, immer mehr sportbegeisterte schlossen sich ihm an, weshalb das Angebot erweitert werden musste. 1952 entstand eine Handballabteilung, 1953 eine Frauen- Gymnastik-Gruppe.Aber es kam noch mehr dazu: Leichtathletik, die Kernsportart der Olympischen Spiele, fand immer mehr Anhänger. Die Gemeinde Hörden baute Mitte der 50er Jahre ein neues Sportstadion; die Turner erkannten ihre Chance und halfen kräftig mit. Lohn der Mühe: eine neue Sportanlage mit einer Aschenbahn, mit einer Weitsprunggrube und einem Kugelstoßring, Hochsprung wurde ebenso möglich wie Speer- und Diskuswerfen. Zwischenzeitlich hatte man sich auch bemüht, wieder eine Vereinsfahne anzuschaffen. Ihre Weihe wurde am 31.05.1953 in der katholischen Kirche gefeiert. Das gute Stück hat heute im Turnerheim einen Ehrenplatz, geschmückt mit den Wimpeln zahlreicher Turnfeste.
1960: Die Jahre 1960 - 1990

In den 60er und 70er Jahren erlebte die Hördener Leichtathletik eine Hoch-Zeit. 1964 lud der Turnverein zu den ersten Murgtalkampfspielen ein, ein Sportereignis mit Spitzenkönnern aus nah und fern. 25 Jahre lang schaffte man es, die Tradition beizubehalten, ehe andere Veranstalter mit modernen Kunststoffbahnen dem Essel-Stadion den Rang abliefen. Aus der Not machte der Turnverein eine Tugend: Die Murgtalkampfspiele leben als Hördener Sporttage weiter – ein Wettkampfgeschehen für jedermann sozusagen, vor allem aber für den Nachwuchs. Apropos: Der Freizeitbereich hat in den letzten Jahren ungeheuer an Bedeutung gewonnen. Als einer der ersten war der TVH dabei, denn schon in den 60er Jahren wurde eine Ski- und Jedermannsabteilung ins Leben gerufen, die viele Jahre fast das Herzstück des Vereins war. Die Volleyballer kamen in den 80er Jahren hinzu.

Da es in Hörden immer an einer Turnhalle mangelte, war der Verein mehrfach bemüht, etwas in Eigenregie zu bauen. Immer wieder scheiterte es an der Platzfrage; gesammeltes Geld wurde deshalb der Gemeinde überlassen, mit der Bitte, die Spende für einen Hallenneubau zu verwenden. Zunächst benutzen die Turner die Bernhardushalle der katholischen Kirche. Später zogen sie in den Sommerhof des Kindergartens um, schließlich erhielten sie in der Schule einen Gymnastikraum. Erst mit Eingemeindung Hördens nach Gaggenau ging Ende der 70er Jahre einlanggehegter Wunsch in Erfüllung: Die Flößerhalle wurde gebaut.Indes musste der Turnverein immer wieder selbst Hand anlegen, um für sich ein Zuhause zu schaffen. Im Jahr 1960 wurde auf der Essel das alte Schützenhaus abgerissen, weil das Gelände umgelegt wurde und die Siedlung Groß-Au entstand. Der TV hatte das Schützenhaus aber immer mitbenützt, so dass er auf einmal ohne Quartier da stand. Man entschloss sich kurzerhand, ein eigenes Turnerheim zu bauen, wobei das Grundstück von der Gemeinde in Erbpacht zur Verfügung gestellt wurde. Fleißige Helfer beim Clubhausbau 1960 Die Turner bauten sich einen Aufenthalts- und einen Geräte-Raum – zunächst, Jahre später wurde noch einmal umgebaut und erweitert.

In den 80er Jahren genügte es den modernen Ansprüchen nicht mehr. In dreijähriger Eigenarbeit wurde geplant, bis auf die Grundmauern abgerissen, und neu gebaut – nicht mehr so bescheiden, aber immer noch die finanziellen Grenzen beachtend. Am 12.08.1988 wurde das neue Turnerheim eingeweiht, groß und schön, funktionsgerecht und einladend zugleich.
2014: Der demografische Wandel

Aufgrund des demografischen Wandels, der sinkenden Geburtenraten und dem veränderten gesellschaftlichen Verhalten, gibt es im Jahre 2015 einige Abteilungen des TV-Hördens leider nicht mehr. Die Volleyball-, Ski- sowie die Leichtathletikabteilung mussten diesem Wandel geschuldet schweren Herzens aufgegeben werden. Dafür erfreuen sich die vielen bestehenden und neu hinzugekommenen Abteilungen, wie sie unserer neu gestalteten Homepage entnehmen können, großer Beliebtheit und finden bei jung und alt großen Anklang. Und nicht zuletzt sind es die vielen Kinder, die den Turnverein mit seinen über 850 Mitgliedern auch nach mehr als 100 Jahren optimistisch in die Zukunft blicken lassen.
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